Schon in dieser Überschrift wird deutlich, was der Sinn und die
Absicht der Stiftung Sozialwerk Paz (Paz Peru) beinhaltet. Das erste
Wort heisst Friede (Paz): Voraussetzung von Friede ist die Gerechtigkeit
unter den Menschen. Das ist es, was PAZ PERU anzustreben versucht: Ein
wenig mehr Gerechtigkeit herstellen, Hoffnung auf ein besseres Leben,
dies im Glauben an die Geschwisterlichkeit aller Menschen. Jeder und
jede ist für die Mitschwester und den Mitbruder verantwortlich,
besonders aber für jene, die Not leiden und das sind vornehmlich auch
Kinder, die am hilflosesten sind. Deshalb versucht Paz Peru auch
besonders, „für das Lächeln der Kinder“ zu arbeiten. Grundlage dieses
Bemühens ist der gegenseitige Respekt, die Anerkennung der
Verschiedenheit der Kulturen und Lebens-gewohnheiten, Eingehen auf die
Hilfsbedürftigen im Geiste der Liebe von Jesus Christus vorgelebt - die
uns zu diesem Werk bewegt und verpflichtet.
PAZ PERU betont bewusst seine Unabhängigkeit von Religion,
Konfession und politischen Richtungen in seinem Tun, was PAZ PERU frei
hält von einer einseitigen Einflussnahme und Abhängigkeit, so dass die
Hilfe allen Notleidenden zu Gute kommt und ohne Bedingungen gegeben
wird. Gerade deshalb ist die Menschenfreundlichkeit und Liebe Jesu zu
allen Menschen - besonders aber zu den Aussenseitern, Ausgestossenen,
Kindern und Notleidenden - für PAZ PERU ein Vorbild und eine Anleitung
zum Handeln. Dieses Handeln in Jesu Geist ist auch für alle
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Grundlage ihrer Arbeit. Wir sind
untereinander verpflichtet, wie auch jenen, denen wir helfen. Ein jeder
ist gleich viel wert, wenn auch jeweils in verschiedenen Aufgaben tätig.
Dies gilt sowohl für die Leitung wie auch für jede Mitarbeiterin und
jeden Mitarbeiter, wo sie und er auch immer tätig sind.
Ein hoher Anspruch, der nicht immer erfüllt werden kann, weil
wir eben alle Menschen sind. Doch eins sollen wir versuchen, diesem
Ideal immer näher zu kommen und ein wenig mehr Gerechtigkeit unter den
Menschen zu schaffen. Hoffnung geben und bestärken für ein sinnvolles
Leben. Den Glauben an die eigene Kraft unterstützen oder aber begründen,
um die Welt verändern zu können. Die Liebe als Grundlage allen Bemühens
und Handelns vorleben und weitergeben. Das ist die erste und vornehmste
Aufgabe von PAZ PERU.
Ausgangspunkt und Idee der „Stiftung Sozialwerke Paz“ (PAZ PERU ) war
die erste Reise 1988 nach Peru, die Friedhelm Krieger, Theologe und
ehemaliger Religionslehrer an der Kantonsschule Wetzikon, mit
ehemaligen Schülern unternahm. Die sozialen und wirtschaftlichen
Verhältnisse, die in diesem Land herrschten, schockierten ihn und
liessen ihm keine Ruhe mehr. Noch 1988 beschloss er , zwei
Arbeitsgruppen zu bilden, eine in Arequipa und eine in der Schweiz. Die
Schweizer Gruppe bestand aus Maturanden der Kantonsschule Wetzikon und
fand rasch Unterstützung bei vielen hilfsbereiten Menschen in der
Schweiz. In Arequipa sammelte Janisse Chocano eine Gruppe junger und
engagierter Männer und Frauen um sich, meist Mitglieder des Rotaract
Clubs ( Jugendorganisation des Rotary Clubs) welche sich „Stiftung
Sozialwerke Paz Peru“ nannte. In der Schweiz entstand1993 die Stiftung
Sozialwerke Paz (PAZ PERU ) Zunächst war die Organisation noch nicht
offiziell als Stiftung eingetragen, verfolgte jedoch die gleichen Ziele
wie heute: In den vernachlässigten Elendsquartieren rund um Arequipa
und in den ärmsten Hochlanddörfern die Lebensbedingungen zu verbessern
und die grösste Not zu stillen. Heute ist die Stiftung sowohl in der
Schweiz (EDI) unter dem Namen„Sozialwerke Paz“ wie auch in Peru (
„Asociacion Paz Peru“ ) als gemeinnützige Stiftung eingetragen und
geniesst im Kanton Zürich Steuerfreiheit.
Die Stiftung bemüht sich Geldmittel zusammenzubekommen, um der armen
Bevölkerung, vornehmlich Kindern und Müttern, in Peru gezielt zu helfen.
Hilfe zur Selbsthilfe. Die Mittel kommen durch freiwillge Spenden
zusammen, vornehmlich bei sogenannten
Peru-Gottesdiensten in
Kirchgemeinden. Ein Stiftungsrat ist verantwortlich für die Stiftung -
deren Präsident ist der Gründer der Stiftung, Friedhelm Krieger
Die Stiftung Sozialwerke PAZ PERU besteht im Wesentlichen aus einem Team von jungen Peruanerinnen und Peruanern, welche für das gemeinsame Ziel arbeiten, den Ärmsten in Peru zu helfen. Das Team ist so organisiert, dass jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter in seinem Fachbereich zum Erreichen dieses Zieles beiträgt. Das Motto des Teams lautet: „Für das Lächeln der Kinder – Por la sonrisa de los niños“. Die Hilfe besteht in der Realisierung von sozialen Infrastrukturprojekten, primär im Gesundheitsdienst und im Bildungsbereich.
Beschaffung von Geldmitteln, die in die ärmsten Dörfer und Elendsquartiere investiert werden, um dort der Bevölkerung aus der tiefsten Armut herauszuhelfen. Armut ist die am weitesten verbreitete Menschenrechtsverletzung. Die Hilfe ist gratis und verfolgt keine gewinnorientierten Ziele. Sie wird in kaum entwickelten städtischen und ländlichen Gebieten angeboten, die weder vom Staat noch von kirchlicher Seite Hilfe bekommen.
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